Bei der Weinherstellung nach imeretischer Art, in Anlehnung an die westliche Provinz Imeretien, wird ebenfalls ein Tongefäß – hier Churi genannt – sowohl für rote als auch für weiße Trauben verwendet. Allerdings ist die Mazerationszeit sowohl für rote als auch für weiße Rebsorten in diesem Fall auf etwa einen Monat begrenzt. Diese Art der Weinherstellung hat ihren Ursprung im westlichen Teil von Georgien.
Die verschiedenen Weinherstellungsmethoden im Qvevri werden durch Faktoren wie Boden- oder Klimabedingungen, reiche Vielfalt an einheimischen Rebsorten und Unterschiede zwischen den Mikrozonen bestimmt. Bei jeder dieser Methoden erfolgt die alkoholische Gärung mit natürlichen Hefen ohne jegliche Zusatzstoffe.
Der Qvevri erleichtert die Gärungs- und Reifungsprozesse durch die Mineralstoffe, die in seiner Tonzusammensetzung enthalten sind. Das wirkt sich positiv auf den Geschmack und die Qualität des Weines aus. Durch die unterirdische Lagerung nimmt der vor Sonnenenergie strotzende Traubenmost die Energie des Bodens auf und wird Teil der Natur.