News

Die National Wine Agency of Georgia intensiviert Marketingaktivitäten in Deutschland

Nach einem erfolgreichen ersten Kampagnenjahr und steigenden Exportzahlen, knüpft die LEPL National Wine Agency of Georgia an den gelungenen Start auf dem deutschen Markt im Jahr 2021 an. So wird sie sich in diesem Jahr mit einer deutlich umfangreicheren Kampagne dem Fachpublikum und nun auch vermehrt den weinaffinen Konsument*innen präsentieren.

Tiflis/Hamburg, 16. März 2022 – Deutschland gehört zu den zehn wichtigsten Exportländern für Georgien und schließt mit 28 % Volumenwachstum zum Vorjahr das Jahr 2021 sehr positiv ab. Mit Hilfe der für 2022 geplanten Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen soll dieser positive Trend weiter ausgebaut werden. Die bisher nur an die Fachwelt gerichteten Maßnahmen richten sich nun auch gezielt an Konsument*innen mit einem Gespür für spannende Trends und exotische Weine.

Den Auftakt des Kampagnenjahres bildet der Launch einer deutschsprachigen Website (www.weine-aus-georgien.de – voraussichtlich online ab April), um den Zugang zu Informationen über das Weinland Georgien zu erleichtern. Ein online Händlerverzeichnis hilft, Händler*innen in der Nähe zu finden. Zeitgleich starten die Instagram- und Facebook Kanäle, die primär die junge, weinaffine Zielgruppe ansprechen.

Den Start für professionelle Verkostungsmöglichkeiten macht Georgien auf der ProWein sowohl am Gemeinschaftsstand (Halle 11 / A12) als auch mit einer Masterclass unter der Leitung der Sommelière und Georgien-Expertin Inge Mainzer (16. Mai 2022; 13 Uhr; Halle 4 / A20). Viele georgische Produzenten und Weingüter werden persönlich vor Ort sein und laden herzlich zu Gesprächen am Stand ein.

Auch nach der ProWein gibt es in diesem Jahr für Weinprofis noch zahlreiche weitere Möglichkeiten, georgische Weine live zu verkosten und zu diskutieren: Im ersten Halbjahr werden die 50 besten Weine von einer Experten-Jury ausgewählt und gehen im Anschluss auf Deutschland-Tour: Im September werden zwei Masterclasses in Metropolregionen stattfinden, in der SCHOOL OF WINE der Gastro-Messe CHEF-SACHE können Nachwuchssommeliers georgische Weine kennenlernen. Den Abschluss der Tournee bildet der W+M Fachhändlertag im Oktober.

Über die Grenzen Deutschlands hinaus: Im Rahmen von Gruppenreisen erleben Journalist*innen, Sommeliers sowie Entscheider*innen aus Fachhandel und Import die Weinkultur Georgiens direkt vor Ort.

Um den Nachwuchs zu schulen, bekommen ausgewählte Studierende an der renommierten Universität Geisenheim die Möglichkeit, im Rahmen einer Semesterarbeit die Wiege des georgischen Weines bereits am Anfang ihrer Karriere kennen zu lernen und sich das Thema auch sensorisch zu erarbeiten.

Georgische Weine für alle – B2C Aktivitäten
Im Verlauf des Jahres werden ausgewählte Weinfachhandlungen deutschlandweit ihr georgisches Weinsortiment in den Vordergrund stellen. Produktvorstellungen, Hintergrundwissen aus der Wiege des Weins sowie Verkostungsgelegenheiten sollen neugierige Weinfans auf die besonderen Qualitäten aus Georgien aufmerksam machen.

Ein weiteres Highlight für Konsument*innen bildet das große Lesertasting-Event mit Blindverkostung, bei dem sowohl private Weinfans als auch Weinprofis in Hamburg gemeinsam verkosten und bewerten. Die Ergebnisse werden anschließend im Zuge einer Medienkooperation dem breiten Publikum präsentiert.

Wir unterstützen Ihre journalistische Arbeit gern mit weiteren Informationen und Verkostungsmustern. Anfragen bitte an georgien@ffk-pr.com; zukünftig dann auch gern über die Website (www.weine-aus-georgien.de).

Georgien – Die Wiege des Weins
Die Weinherstellung in Georgien blickt auf eine über 8.000-jährige Geschichte zurück. Der Qvevri ist bis heute das Herzstück der traditionellen Weinherstellung in Georgien. Ein Qvevri ist ein großes, eiförmiges Tongefäß mit schmalem Boden und einer weiten Öffnung an der Oberseite, das soweit vergraben wird, dass nur der Rand des Gefäßes über der Erde sichtbar bleibt. Die Tradition der Weinherstellung in Qvevris ist so sehr in der georgischen Kultur verankert, dass sie 2013 von der UNESCO zum immateriellen Kulturerbe erklärt wurde.

Georgien beherbergt mehr als 500 einheimische Rebsorten – etwa ein Sechstel aller Rebsorten weltweit. In den dortigen Weinbergen wachsen auch gefährdete Rebsorten, die nirgendwo sonst auf der Welt zu finden sind. Heute gibt es in einigen Weinbergen lebende Weinbibliotheken, in denen Besucher besonders seltene Trauben probieren können. Zu den beiden bekanntesten gehören die Rkatsiteli (weiß) und die Saperavi (rot).

Die tiefen weinbaulichen Wurzeln spiegeln sich auch in jeder Familie und Gemeinde wider. Während sich das Land in der postsowjetischen Ära neu entwickelt, steigt die Zahl der Familienweingüter, die sich für die kommerzielle Produktion registrieren, dramatisch an. Im Jahr 2020 waren 1.575 georgische Weinunternehmen für den kommerziellen Verkauf registriert.

Die regulatorische Struktur der EU zur Definition geschützter Ursprungsbezeichnungen gelten auch in Georgien. Bis heute hat das kleine Land 24 Weinbezeichnungen mit geschützter Ursprungsbezeichnung registriert. Das wichtigste Weinanbaugebiet nach Fläche ist mit 72,4 % der Gesamtanbaufläche die Region Kakheti.

Das Land liegt am östlichen Rand des Schwarzen Meeres. Es grenzt an Russland, Aserbaidschan, Armenien und die Türkei und hat eine Fläche, die etwas kleiner ist als der Freistaat Bayern.